Robusta-Kaffee wächst als Strauch oder als bis zu acht Meter hoher Baum. Robusta-Kaffee wird vorwiegend im Flachland angebaut. Die Art ist unempfindlicher gegen Krankheiten, Hitze und hohe Feuchtigkeit als der Arabica-Kaffee (Coffea arabica) und trägt mehr Früchte, die schneller reifen. Er macht etwa 30 % der Weltkaffee-Ernte aus und wird vorwiegend in Westafrika und Südostasien angebaut. Die Früchte werden meist trocken aufgearbeitet. Dabei werden die ganzen Früchte mit Fruchtfleisch und Pergamenthülle in der Sonne getrocknet und anschließend in Schälmaschinen verarbeitet, welche die eigentlichen Bohnen extrahieren.
Sein Geschmack ist erdig bis würzig und wird vor allem in Frankreich, Spanien und Osteuropa geschätzt. Der Koffeingehalt liegt mit zwei bis vier Prozent etwa doppelt so hoch wie bei Arabica-Kaffee. Auch der Gehalt der anregenden Chlorogensäure ist etwa doppelt so hoch. Aufgrund seines geringeren Säuregehalts wird Robusta-Kaffee gern in Espresso-Mischungen verwendet.